top of page

WIE MAN ZUM ENTLEBUCHER SENNENHUND KOMMT.

pennyfrei2.png

 Im Jahr 2000 ...

Auf einem Gestüt in Hamburg-Rissen an der Elbe aufgewachsen, bin ich natürlich mit allerlei Tieren groß geworden. Während auf den Tinsdaler Koppeln unsere Mutterstuten mit ihren Fohlen liefen, wuchsen im Haus die Terrier heran, die meine Mutter seit Mitte der 70er Jahre unter dem Zwingernamen "von Tinsdal" züchtet. Durch meine Kindheit begleitete mich die West-Highland-White-Terrier-Hündin "Petchen". Sie starb als ich 16 war. Die nächsten 14 Jahre lebte ich ohne eigenen Hund. Aber dann war es genug. Ein Hund musste wieder an meine Seite. 

 

... gab mir meine Mutter die aktuelle Ausgabe der Vereinszeitschrift vom SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft). Dort war ein schöner Artikel über die Entlebucher Sennenhunde. "Das ist eine Rasse für dich.", sagte sie. Und da Mütter ihre Töchter eben am besten kennen, hatte sie natürlich recht. 

Über den SSV haben wir dann mehrere Züchter angefragt. Immer mit dem gleichen Ergebnis: "Sie müssen auf die Warteliste. Rechnen Sie mit einer Wartezeit von 6 Monaten bis zu einem Jahr." Unter anderem haben wir Kontakt zur Familie Weckmann in Hamburg aufgenommen. Die erwarteten einen Wurf, jedoch gab es auch hier eine Warteliste. Einige Wochen später klingelte das Telefon: "Einer unserer Welpeninteressenten hat eine Hundeallergie und kann den Welpen nun doch nicht aufnehmen", sagte Frau Weckmann. Wir fuhren hin, stellten uns vor und wurden für passend befunden. Wenige Wochen später durfte die kleine Entlebucher Hündin bei mir einziehen. Ich nannte sie Penny, nach einer unserer Westie-Hündinnen, die 17 Jahre alt wurde. Die 17 hat Penny leider nicht geschafft. Kurz vor ihrem 13. Geburtstag ist sie an Krebs verstorben.

Aber in diesen wundervollen 13 Jahren war sie der beste Kumpel, den ich mir vorstellen konnte. Sie war mein "mountain in the sea". 100% bomb proofed. Immer ohne Leine, selbst in der Innenstadt Hamburgs, unterwegs. In Restaurants der Liebling der Köche, in unserer Stammkneipe "die Entensucherin", in der Agentur die Seele und freundlich zu allen: vom Fahrradkurier bis zur pingeligen PR-Tante. Und selbst zu Besuchen beim Kunden habe ich sie mitgenommen. Da lag sie dann pennend unter dem Konferenztisch, während Frauchen vor den dicken CEOs präsentiert hat.

... It's only mountains and the sea. There's nothing greater, you and me ...

bottom of page